Politische Leere, politische Gewalt
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- von Lucas Schoppe
Zu Texten von Teresa Bücker und Antje Schrupp
Am Beispiel zweier Texte von Teresa Bücker und Antje Schrupp zeigt sich: Was eine auch nur halbwegs linke, humane Politik heute braucht, ist keine Militanz – sondern mehr Ehrlichkeit.
Beim Quizduell kann ich jeden Monat gegen „Deutschland“ spielen und also herausfinden, ob ich die Nachrichten des vergangenen Monats besser im Kopf habe als die Mehrheit der anderen, die schon mitgespielt haben. Beim letzten Oktober-Quiz war ich dabei ganz gut, und in einer Frage wusste ich auch besser Bescheid als die Mehrheit: Bei der Frage danach, welche Studiengänge in Ungarn nun gestrichen worden seien. Dass das die Gender Studies sind, war mir sofort präsent, während es an den meisten anderen vorbeigegangen war.
„Auf Mitleid dürfen Jungen selten hoffen“ – Ein Interview mit Prof. Markus Meier
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- von Dr. Bruno Köhler
Eine kritische Analyse des OECD Gender Reports
Nachfolgender Beitrag ist zuerst erschienen unter www.manndat.de
„Mitunter scheint es, als befänden wir uns inmitten einer irrationalen, die gesamte Gesellschaft durchdringenden Bewegung gegen Jungen und junge Männer.“ (William F. Pollack, amerikanischer Psychologe)
Die größten geschlechterspezifischen Unterschiede in der Bildung gibt es zuungunsten von Jungs. „Mehr als ¼ aller jungen Männer in Deutschland sind funktionell analphabet.“ Das sollte in einem Land, in dem Bildung der wichtigste volkswirtschaftliche Faktor darstellt, die Politiker eigentlich aufhorchen lassen. Trotzdem steht seit Jahrzehnten Mädchen-MINT-Förderung an primärer Stelle der Geschlechterförderung, während es für Jungen fast nichts gibt und wenn, dann beschränken sich die Projekte in der Regel nicht auf Förderung, sondern auf Sanktionierung und Umerziehung von Jungen.
Der Gender Empathy Gap und das Schweigen der Männer
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- von Rob Whitley, Ph.D.
Wir müssen aufhören, Männern selbst die Schuld für ihre psychischen Probleme zu geben.
Viele Kampagnen zur seelischen Gesundheit teilen eine Gemeinsamkeit: sie versuchen Menschen dazu zu bewegen mehr Zeit für Gespräche aufzubringen. Gespräche gelten hierbei als Ausdruck emotionaler Alphabetisierung und werden als essenzielle Voraussetzung für gutes seelisches Befinden und psychologische Resilienz angesehen.
Die Aufforderung, sich im Gespräch zu öffnen, bildet auch den Stoff üblicher Erzählweisen, wenn es um die psychische Gesundheit von Männern geht. Klischeehaft wird Männern in solchen Diskussionen häufig Störrigkeit, Gleichmütigkeit und selbstzerstörerische Schweigsamkeit zugeschrieben.
Politik als Dreigroschenoper – Joachim A. Langs „Mackie Messer“
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- von Lucas Schoppe
Der Film „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ ist auch Kommentar unserer aktuellen Politik.
Ein Film im Jahr 2018 über etwas, das im Jahr 1928 und kurz danach geschah – über Bertolt Brecht, der damals gegen die Produktionsfirma vor Gericht zog, mit der er eigentlich seine und Kurt Weills Dreigroschenoper hatte verfilmen lassen wollen. Was soll das heute?
Tatsächlich ist Joachim A. Langs Mackie Messer – Der Dreigroschenfilm ein sehr präziser Kommentar zu unserer politischen Landschaft, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob das den Beteiligten von links bis rechts gefallen wird. Vor allem zeigt er, was heute in der politischen Diskussion fehlt: nämlich ein Sinn für Dialektik.
Väter sind keine Unterhaltspreller
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- von Redaktion
Väterverbände weisen auf prekäre Lage vieler Väter hin
Pressemitteilung der Interessengemeinschaft Jungen Männer Väter (IG-JMV)
Berlin. "Väter sind keine Unterhaltspreller!" Mit dieser Feststellung wendet sich Gerd Riedmeier, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV) entschieden gegen die pauschalen Unterstellungen aus der Politik. Bundesfamilienministerin Giffey beispielsweise hatte erst am 22.08.2018 zum Ärger vieler getrennt erziehender Väter davon gesprochen, säumige Väter mit Führerscheinentzug zu bestrafen: "Wer nicht zahlt, läuft".
Betrogene Betrüger: Was korrumpiert akademische Forschung?
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- von Lucas Schoppe
Zum lehrreichen Hoax der „Academic Grievance Studies“: Wie Adolf Hitler einmal einen wichtigen Beitrag zur feministischen Forschung leistete
Der Text „Academic Grievance Studies and the Corruption of Scholarship“ von Helen Pluckrose, James A. Lindsay und Peter Boghassioan ist sicherlich einer der wichtigsten Texte über die Entwicklung der akademischen Universitäten, der in den letzten Jahren erscheinen ist. Entsprechend wird er auch von anderen Wissenschaftlern kommentiert, obwohl er gerade erst veröffentlicht wurde. Auch für deutsche Universitäten ist er relevant.
Politisches Herzblatt - ein Plädoyer für Transpolitität
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- von Bertha Stein
„Ich bin schwul - und das ist auch gut so“, aber „Du bist rechts - und das ist gar nicht gut so“
Ein Gedanke, so vernünftig er auch sein mag, jedoch aus dem politisch „falschen“ Lager stammend, wird verteufelt. Es ist nicht wichtig, „was“ jemand sagt, sondern „wer“ es sagt. Muss also Jörg Pilawa mit seiner „Herzblatt“-Trennwand zur Rettung der Demokratie reaktiviert werden?
Manch einer wird sich an die deutsche Flirtshow „Herzblatt“ erinnern. Drei Kandidaten buhlten mit Charme und Witz um die Gunst des sogenannten Pickers. Warum? Weil der Picker erst nach seiner Wahl sah, wen er da auserwählt hatte. Augenschmaus oder Augengraus? Schließlich isst das Auge mit.
Zerfällt die Familie, zerfällt die Gesellschaft
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- von Deborah Ryszka
Eine intakte Familie ist eine der wichtigsten Voraussetzung für einen gut funktionierenden Staat. Dieser unterminiert jedoch den Zusammenhalt der Familie und züchtet orientierungslose Persönlichkeiten zweierlei Art heran. Auf der einen Seite diejenigen des links-grünen Establishments, die sich in übertriebener Konformität dem emotionalem Es unterwerfen. Auf der anderen Seite die Persönlichkeiten der Neurechten und der AfD, die durch ihren Protest dem machtbesetzten Überich treu bleiben möchten - jedoch in zeitungemäßer Ausformung.
Gendersternchen und andere Merkwürdigkeiten
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- von Ilka Bühner
Stellen Sie sich vor, Sie hören Rolf Zuckowskis Lied „Wie schön, dass Du geboren bist", aber statt der Textzeile „Alle deine Freunde freuen sich mit dir" heißt es auf einmal: „Alle Deine Freunde, Freundinnen und Kinder mit intersexuellem Hintergrund freuen sich mit dir."
So oder so ähnlich könnte sich der bekannte Vers anhören, wenn der sprachliche Gender-Unsinn weiter fortschreitet. Oder das Lied wird gar nicht mehr gesungen, oder ausgetauscht, gegen ein gendergerechtes Kinderlied.
Brecht das Schweigen: Männergesundheit an Universitäten
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- von Rob Whitley, Ph.D.
Männliche Studenten sind in den USA und Kanada eine vergessene demografische Gruppe – besonders wenn es um ihre gesundheitlichen und seelischen Bedürfnisse geht.
Wenn Millionen junger Menschen ihr Universitätsstudium beginnen, erwartet sie eine Zeit voller Hoffnung, Möglichkeiten und Spannung. Dennoch gibt es einige Studenten, die mit besonderen Problemen zu kämpfen haben, was auch mit mangelnder seelischer Gesundheit einhergeht.
Der Feminismus verliert den Bezug zur Wirklichkeit
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- von Prof. Dr. Walter Hollstein
Männer sind in den Augen von Feministinnen wahlweise Müll oder Nazis, die abgeknallt gehören. Dabei zeigen die Fakten: Männer sind deutlich häufiger Opfer von Gewalt als Frauen – und keineswegs häufiger die Täter.
Die Berliner Journalistin Sibel Schick hat unlängst im Internet und in der taz – einer linksfeministischen Szenezeitung – in die Welt gesetzt, dass Männer Kehricht sind: «Men are trash». Im Missy-Magazin hatte sie sich schon zuvor mit dem Gedicht «Männer sind Arschlöcher» grosse Publizität verschafft.
Nein, Frauen sind keine Opfer!
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- von Sabine Beppler-Spahl
Kritikerinnen der #MeToo-Kampagne wird vorgeworfen, sie verhalten sich unsolidarisch gegenüber anderen Frauen. Dabei gibt es gute Gründe gegen die kollektive Opferidentität des #MeToo-Feminismus.
Die Reaktion kam prompt und war heftig. Frauen, die die #MeToo-Kampagne kritisierten, wurden als Verräterinnen beschimpft: „Finde eine, die bereit ist, Solidarität gegen ein Schulterklopfen und einen Keks einzutauschen und nutze ihre Identität als Vorwand, um offen frauenfeindlich aufzutreten“, heißt es in einem Beitrag in der HuffPost. Verglichen werden die „Dissidentinnen“ mit jenen bürgerlichen Damen, die im 18. und 19. Jahrhundert gegen das Frauenwahlrecht polemisierten oder Mütter zurück an den Herd kommandieren wollten. Gutsituierte, privilegierte Frauen, so die Botschaft, zögen es vor, Applaus aus der Männerwelt zu bekommen, statt Solidarität mit ihren bedrängten Schwestern zu üben.
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