Frommer Selbstbetrug: 30 Jahre Frauenquote in der SPD
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- von Dr. Klaus Funken
Am 30. August diesen Jahres gilt es sich eines denkwürdigen Ereignisses zu erinnern. Zumindest für Sozialdemokraten. Dann genau vor 30 Jahren beschloss die SPD auf ihrem Bundesparteitag in Münster mit großer Mehrheit die in den Parteistatuten verankerte und damit verbindliche Quote zugunsten von Frauen. Das heißt die Begünstigung von weiblichen Mitgliedern bei der Vergabe von Spitzenämtern in der Partei und bei Kandidaturen bei allgemeinen Wahlen. Und das ausgerechnet mit Hilfe des Wahlrechts, dem Kernbereich der Demokratie. Eine damals höchst umstrittene, riskante und hoch problematische Operation.
Linker Rassismus
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- von Lucas Schoppe
Es gibt tatsächlich keinen „umgekehrten Rassismus“. Was als umgekehrter Rassismus erscheint, ist schlicht eine Spielart des Rassismus. Auch die Rede davon, dass es keinen Rassismus gegen privilegierte Gruppen gegen könne, wiederholt eben die rassistischen Strukturen, die zu beschreiben sie vorgibt: sogar Strukturen eines traditionellen weißen Rassismus. Die Diskussion um Sarah Jeong und die New York Times ist dafür ein deutliches Beispiel.
Was Frauen wollen
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- von Claire Fox
Ella Whelans neues Buch „What Women Want“ kritisiert Fehlentwicklungen im zeitgenössischen Feminismus.
Während ich diese Zeilen schreibe, stechen mir zwei Zeitungsartikel ins Auge, die den Zeitgeist der gegenwärtigen, destruktiven Sexualpolitik treffend zusammenfassen. In der New York Times nähert sich der Autor Stephen Marche dem Weinstein-Skandal auf pseudo-Freudsche Weise und folgert: „Wenn man Jungs Jungs sein lässt, werden sie wohl ihre Väter töten und mit ihren Müttern schlafen“. Die nunmehr als wahr angenommene „Brutalität der männlichen Libido“ werde durch die Weigerung der Männer verschlimmert, „über ihre eigene geschlechtliche Natur zu sprechen“.
Workaholics wider Willen: Intim im Team zum Selbstraubbau
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- von Bertha Stein
Wer am Puls der Zeit sein will, kann ihr nicht entweichen: der Teamarbeit. Sie weckt das verlorene Paradies der Gemeinschaft und entfacht eine Arbeitswütigkeit unter immer prekärer werdenden Bedingungen.
Abgesehen davon, dass es sich um literarisch, philosophische Meisterwerke handelt. Was haben Hölderlins „Hyperion oder Der Emerit in Griechenland“, Fichtes „Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre“ und Thomas Mann „Der Zauberberg“ gemeinsam? Sie sind mitnichten im geselligen Gemeinschaftsfuror entstanden. Vielmehr demonstrieren sie die ungesellige Leistung einer einzelnen Person. Trotzdem wird der Teamfähigkeit heute wie nie gehuldigt. Aber warum eigentlich?
Wozu eigentlich brauchen Männer Empathie?
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- von Lucas Schoppe
Der Blogger Gunnar Kunz fordert uns auf, den 11. Juli als Tag des Gender Empathy Gap zu begehen, der daran erinnert, dass Männer und Jungen in öffentlichen wie in privaten Bereichen deutlich weniger Empathie erwarten können als Frauen und Mädchen.
Zu Unrecht verurteilt - kann der Lügendetektor helfen?
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- von Ilka Bühner
Ein Fall in Ferdinand von Schirachs Buch „Schuld" handelt von einem jungen Ehepaar. Sie sind finanziell abgesichert und wünschen sich in naher Zukunft Kinder. Ein glückliches junges Paar. Bis der Mann der sexuellen Belästigung an einer Minderjährigen angeklagt und auch verurteilt wird. Er muss 2 Jahre ins Gefängnis, verliert seine Frau und all seine Perspektiven. Nachdem er wieder frei ist, rollt ein Anwalt seinen Fall erneut auf und es stellt sich heraus, dass das Mädchen und auch die Zeugin (ebenfalls ein junges Mädchen) eine Falschaussage gemacht hatten. Der Mann hatte ihnen nie etwas getan.
Antisemitismus? Nein: Judenhass!
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- von Prof. Dr. Günter Buchholz
Anmerkungen zur Kritik einer verfehlten Kategorie
Der europäische Judenhaß, der christlich-religiöse Wurzeln hatte, wurde im 19. Jahrhundert säkularisiert und biologisch umgedeutet (Gobineau, Chamberlin, Marr), und er ist es, der umgangssprachlich mit „Antisemitismus“ bezeichnet wird [1]. Dieser Judenhaß tritt heute so nicht mehr in Erscheinung, oder wenn doch, dann nur ausnahmsweise und marginalisiert, aber er maskiert oder larviert sich, besonders gern, häufig und unverstanden innerhalb der politischen Linken i. w. S., als Antizionismus oder als Islamophilie, die hierzulande, nicht nur, aber besonders häufig als propalästinensisches Engagement auftritt.
Männliche Kulturen der Selbstdisziplinierung
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- von Dr. Cora Stephan
Frauen das friedliche, Männer das gewalttätige Geschlecht? Obwohl Frauen als Mörder und Totschläger statistisch weniger auffällig werden, ist die Sache weitaus komplexer.
Gewalt ist kein Charaktermerkmal ausschließlich von Männern, auch Frauen sind, auf je spezifische Weise, zu Grausamkeiten aller Art in der Lage. Auch waren und sind sie weder nur Opfer noch Unbeteiligte. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen applaudierten Frauen männlicher Gewalt, forderten Männer und Söhne dazu auf, in die Schlacht zu ziehen, zur Verteidigung von Clan, Stamm oder Vaterland. Oder sie amüsierten sich in den Arenen bei blutigen Schaukämpfen.
Sie waren, als diejenigen, die für den Erhalt der Gattung zuständig waren, begehrte Beute und kostbare Ressource. Sie waren Anstifterinnen, Ursachen, Ziele und Opfer zugleich. Und nicht nur Jeanne d’Arc war aktiv beteiligt am Krieg, wie eine Ausstellung im Militärhistorischen Museum in Dresden zeigt.
Gender Empathy Gap am 11. Juli
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- von Gunnar Kunz
Feministen verstehen es, ihre Lügen mithilfe von öffentlichkeitswirksamen Symbolen in den Köpfen der Menschen zu verankern, beispielsweise durch die Initiierung von Gedenktagen wie dem Gender Pay Gap Day. Höchste Zeit, dass wir dem ein Symbol entgegensetzen, das die wirkliche Welt abbildet. Aus diesem Grund möchte ich den Internationalen Tag der Geschlechter-Empathielücke ins Leben rufen, den Gender Empathy Gap Day. Ich habe lange überlegt, welcher Tag dafür geeignet sein könnte*, und ich glaube, es kann keinen besseren geben als den 11. Juli.
Das Kind als Beute
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- von Lucas Schoppe
Über grüne Familienpolitik und ihre unmodernen Wurzeln
Was die Ausbeutung von Kindern für die Bedürfnisse Erwachsener angeht, hat keine andere Partei im Deutschen Bundestag eine so schreckliche Geschichte wie die Partei Bündnis 90/Die Grünen. Ein neuer Gesetzesentwurf zeigt, dass die Grünen leider gar nicht auf die Idee kommen, sie könnten aus dieser Geschichte irgendetwas lernen.
Vom Patriarchatsverdacht zur Frauenphobie
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- von Prof. Dr. Gerhard Amendt
„Was wir über Männerleben wissen, ist oft einseitig, wenn nicht eindeutig falsch.“
Dieser Artikel ist eine Replik auf den Artikel “Die Verunsicherten” in der WELT am 4.6.2018. Dort wird über die diesjährige “Männersein”-Konferenz berichtet, an der auch Gerald Hüther über Männer als das “schwache” Geschlecht sprach. Die Schwäche sei im männlichen Chromosomensatz zu suchen
Wer erinnert sich noch an Robert Bly, der 1991 die amerikanischen Jungmänner in die Dickichte der Wälder des Bundesstaates Maine gelockt hat, um sie mit ihrer wilden Natur in Verbindung zu bringen? Männer sollten das Verborgene in sich wiederentdecken. Sie haben geheult wie die Wölfe und Ähnliches wird jetzt aus Berlin berichtetet. Nicht aus den Wäldern, sondern einem Tagungszentrum. Selbstergründung von Männern im Geraune des Urschreis und der Wälder hat eine Prämisse. Der Mann, so wie er ist, ist nicht der Mann, der er sein will oder sein könnte und wie er sein sollte; nämlich nach den Erwartungen von „den Frauen“!
Im international-multimedialen Netzwerk: Wer hat die längere Publikationsliste?
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- von Bertha Stein
In der Wissenschaft geht es immer seltener um den Erkenntnisgegenstand. Stattdessen dreht sich zum Beispiel alles um die Frage, wer die längere Publikationsliste hat.
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