Der Pöbler und die Menschenrechte
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- von Lucas Schoppe
Die Süddeutsche Zeitung lieferte jüngst unter der Rubrik "Recherche" ein Dossier zum Themenkomplex "Gleichberechtigung der Geschlechter". Auffallend war die Einseitigkeit, mit der hier ausschließlich lobend feministische Positionen vorgezeigt wurden. Sodann mühte sich die Süddeutsche Zeitung ausgleichenderweise mit einem Beitrag zum Thema "Maskulismus" - ein Versuch, der nach Ansicht unseres Autors Lucas Schoppe gründlich misslang.
Ein offener Brief
Sehr geehrter Herr Hurtz,
unter dem Titel Pöbeln für die Männlichkeit schreiben Sie in der Süddeutschen Zeitung über Menschen, die spezifische Nachteile von Männern und Jungen ansprechen. Da ich das auch öfter einmal mache, da ich aber auch davon überzeugt bin, weder zu pöbeln, noch allein für Männlichkeit einzutreten – und da es zudem bei der Süddeutschen Zeitung keine Möglichkeit der Gegenrede gibt – antworte ich Ihnen einfach einmal in einem Brief.
SPD: Hochmut kommt vor dem Fall
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- von Arne Hoffmann
Die SPD hat es in der Wählergunst endlich unter die 20-Prozent-Marke geschafft.
In der Partei herrscht Ratlosigkeit. "Die Frage, was wir falsch gemacht haben, haben wir uns schon 100 Mal gestellt" erklärte gestern Fraktionsvize Axel Schäfer.
Was mein Schwerpunktthema, die Geschlechterpolitik angeht, kann ich gerne aushelfen. Der Grund liegt schlicht in einer Arroganz der Macht gepaart mit einer himmelschreienden Unkenntnis von SPD-Politikern im eigenen Themenbereich, der an Debilität grenzt.
Weiblicher Narzissmus, Männerhass und Frauenpolitik
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- von Dr. Alexander Ulfig
Für den Narzissten zählen nur seine Gefühle, Wünsche und Interessen. Werden die Erwartungen, die er an andere Menschen stellt, nicht erfüllt, so fühlt er sich gekränkt. Er reagiert auf die anderen mit Wut und nicht selten mit Hass.
Übertragen auf das Verhältnis der Geschlechter heißt es: Erfüllen Männer nicht die Erwartungen von narzisstischen Frauen, Erwartungen, die oft dem traditionellen Rollenbild folgen, so fühlen sich diese Frauen gekränkt, was Wut und Hass gegenüber den Männern zur Folge hat. Häufig wird der Hass nicht nur gegenüber einzelnen Männern empfunden, sondern auch auf die Männer, d.h. auf alle Männer bzw. das Kollektiv der Männer übertragen. Diesen Mechanismus finden wir bei vielen feministisch orientierten Frauen, insbesondere bei Radikalfeministinnen, vor.
AfD: Vereint im „Nein“
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- von Deborah Ryszka
Die „Alternative für Deutschland" als euphemisierendes NEIN
Alternativlosigkeit - dies unterstellt Bundeskanzlerin Angela Merkel seit 2009 vielen ihren politischen Entscheidungen, wie auch bei der Euro-Rettungspolitik. Die meisten Bürger beugten sich dem Diktat der Alternativlosigkeit bis sich im Februar 2013 die „Alternative für Deutschland" (AfD) gründete, die von den bereits etablierten Parteien skeptisch beäugt wurde. Nicht zu Unrecht, denn die AfD stellt - wie jede sich neu etablierende Partei - ein Risikopotential für den Verlust von Macht dar. Und Macht ist das Lebenselixier in der politischen Landschaft.
Struktur-, Führungs- und Glaubwürdigkeitskrise im Bundesforum Männer
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- von Redaktion
5. April 2016, von der Redaktion
Mehrere geschlechterpolitische Organisationen klagen in einem offenen Brief an den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages. Gegenstand der Beschwerde ist das "Bundesforum Männer".
Obwohl das Bundesforum sich "formal als Interessenverband für Jungen, Männer und Väter bezeichnet, vermeidet er Stellungnahmen zu aktuell drängenden und auf Lösungen wartenden Problemen", heißt es in dem Brief. Zudem verweist das Schreiben auf "strafrechtlich relevante Aktivitäten des Vorstandsvorsitzenden des Bundesforums Männer" - Martin Rosowski. Wir veröffentlichen den Brief nachfolgend im Originaltext.
Eine Quote für das Eigenlob
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- von Sabine Beppler-Spahl
Die Unterstützer der Frauenquote feiern sich selbst. Der Emanzipation der Frau haben sie nicht geholfen. Die Quote verstößt gegen grundlegende Freiheitsrechte.
Endlich haben Deutschlands Frauen es geschafft. Die Herrschaft der Männer ist überwunden. Das zumindest war die Botschaft des vor einem halben Jahr verabschiedeten Quotengesetzes. Ab Januar müssen die ca. 100 börsennotierten und mitbestimmungspflichtigen Unternehmen für zu besetzende Aufsichtsratsposten eine 30–Prozent-Frauenquote einhalten. Weitere 3500 Firmen sollen eine flexible, „selbstverordnete Quote“ einführen, über deren Fortschritt ab September zu berichten ist.
Keine Angst, die tun nichts!
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- von Bernhard Lassahn
Was ist los mit den Schriftstellern in Deutschland? Haben sie sich inzwischen aus der Politik verabschiedet und ihren Beruf an den Nagel gehängt? Es sieht ganz danach aus. Manche hatten es schon geahnt: Schriftsteller! Ach, die nun wieder. Die haben doch sowieso nichts zu sagen. Schriftsteller ist auch kein richtiger Beruf.
Nun ist es passiert. Der Berufsverband der Schriftsteller VS hat sich aufgelöst und in seine Bestandteile zerlegt. Nein. So kann man das nicht sagen. Der Verband hat sich umbenannt und sich von der Berufsbezeichnung „Schriftsteller“ verabschiedet.
Was heißt „populistisch“?
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- von Dr. Alexander Ulfig
Menschen, die eine andere Meinung als der politische und mediale Mainstream haben, werden als „Populisten“ bezeichnet. Das gilt insbesondere für Menschen, die eine rechte oder angeblich rechte Meinung vertreten. Sie werden als „Rechtspopulisten“ bezeichnet.
Die Etikettierung des politischen Gegners als „Rechtspopulist“ dient dazu, ihn in die rechte Ecke zu stellen und dadurch mundtot zu machen. Das funktioniert in Deutschland sehr gut, und zwar aufgrund der unrühmlichen deutschen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Gewalt gegen Jungen ist okay: Bitte spenden Sie jetzt!
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- von Lucas Schoppe
Ein Brief an das Kinderhilfswerk Plan
Sehr geehrte Damen und Herren vom Kinderhilfswerk Plan,
Ich hatte zunächst lange nach der Pointe gesucht. „Gewalt gegen Mädchen“ steht auf Ihren Plakaten, das Wort Gewalt ist dick und rot durchgestrichen, und daneben sieht uns ein großes Mädchengesicht an. Eine aggressive Kampagne, mit Anzeigen und Beilagen in vielen Medien und Plakaten in mehreren Städten, oft gleich mit drei oder vier Plakaten nebeneinander, immer mit demselben Bild und Text.
Warum aber wird nur Gewalt gegen Mädchen kritisiert, nicht gegen Kinder? Ich bin seit vielen Jahren Lehrer und für Jungen und Mädchen natürlich gleichermaßen verantwortlich, und ich bin auch Vater eines Jungen. Warum sollte eine offenbar große Organisation sehr viel Geld ausgeben, um gegen die Gewalt gegen Mädchen zu protestieren, Jungen dabei aber ohne Angabe von Gründen auszulassen?
Neue Männer
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- von Prof. Dr. Walter Hollstein
„Neue Männer braucht das Land“ – so sang es Ina Deter vor Jahren. Der Song hat sich gehalten, und die Forderung auch. Nun ist es nicht so, dass sich etwa nichts getan hätte. Der blosse Augenschein in unseren Städten zeigt, was vor dreissig oder vierzig Jahren noch unmöglich gewesen wäre: Männer, die Kommissionen machen, Väter, die Kinderwagen schieben, Männer in Pflegeberufen etc.
Die empirische Sozialforschung belegt die Veränderungen. Das Berufsspektrum von Männern ist um einiges „weicher“ geworden, auch die Männer selber: Sie können inzwischen besser über ihre Gefühle sprechen, sie sind kommunikativer geworden, ehrlicher, aufrichtiger, authentischer.
Sexuelle Belästigung: In Deutschland bisher nur während der Arbeitszeit verboten
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- von Dr. Alexander Stevens
Über die (noch) fast grenzenlose Freiheit von Grapschern und sexuellen Anmachen in Deutschland
Die Debatte um sexuelle Belästigung von Frauen ebbt nicht ab. Zuletzt bei den sog. „Sex- Mobs" in der Silvesternacht, aber auch im letzten Jahr, als selbsterklärte „Pick-Up- Artists" Jagd auf „sexhungrige" Frauen machten, die freilich durch die offensiv eingesetzten Fertigkeiten der „Abschlepp-Künstler" erst noch „überzeugt" werden mussten. Und vor zwei Jahren löste der FDP-Politiker Rainer Brüderle mit seiner Bemerkung, die Bluse einer Journalistin könne auch ein Dirndl gut ausfüllen, einen Aufschrei der Empörung aus.
Über die Berichterstattung der Massenmedien hinaus scheint das sexualisierte Verhalten der Männer von heute ein omnipräsentes Problem zu sein: Geht es nach einschlägigen Medienvertretern und Feministen-Gruppen, ist der Sexismus in deutschen Bars und Clubs, aber auch in Schulen sowie am Ausbildungs- und Arbeitsplatz ein allgegenwärtiges Dauerproblem.
Die sieben Samurai - ein Film, der Orientierung gibt
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- von Dr. Alexander Ulfig
Vor über 60 Jahren kam der Film „Die sieben Samurai“ in die Kinos. Er prägte wie auch andere Filme des japanischen Meisterregisseurs Akira Kurosawa maßgeblich die Filmkunst.
Ende des 16. Jahrhunderts herrschte in Japan Bürgerkrieg. Banditen zogen durch das Land, überfielen die Bauern und plünderten sie aus.
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