Auch Männer haben eine Seele!
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- von Prof. Dr. Matthias Franz
Ein umfassendes Buch über die seelische Gesundheit von Männern und Jungen mit Lösungsvorschlägen
Psychotherapeutische Praxen und Kliniken sind so etwas wie gesellschaftliche Frühwarnsensoren für die Haarrisse zwischen individuellem Leid und kollektiven Normierungsprozessen. Therapeutinnen und Therapeuten spüren in der Vertraulichkeit ihrer Arbeit schon länger, dass auch Männer unter den Anforderungen des immer noch wirkmächtigen traditionellen männlichen Rollenbildes leiden - und dass sie beginnen, sich im Gespräch zu öffnen und sich in ihrer Bedürftigkeit zu zeigen.
Seit etwa zehn Jahren besteht auch in der Öffentlichkeit ein zunehmendes, wenn auch oft kontroverses Interesse an Männerthemen, an der Männerrolle und den mit ihr verbundenen Herausforderungen und Risiken.
Juristen haben von Sexualstrafrecht keine Ahnung – Polizisten noch weniger!
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- von Dr. Alexander Stevens
Die Kölner Staatsanwaltschaft erklärt, dass der erste Täter von den 883 Sex-Attacken in der Kölner Silvester-Nacht mittlerweile gefasst sei und in U-Haft sitze – wegen „sexueller Nötigung“ (§ 177 StGB). Dieser Tatvorwurf wird sich nach der derzeitigen Gesetzeslage vor Gericht nicht halten lassen können – zu Recht!
In einem am vergangenen Sonntag ausgestrahlten Interview mit Spiegel-TV erklärte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer, dass ein 26 Jahre alter Algerier aus einer Gruppe heraus seinem Opfer, einer ca. 56 Jahre alten Frau, an die Taille und an den Po gegriffen und die hieraus resultierende Panik der Frau dazu nutzte, um ihr Handy zu entwenden.
Europa – ein historisches Projekt in der Krise
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- von Prof. Dr. Günter Buchholz
Der jüngere Prozess der europäischen Einigung zielte darauf ab, im Interesse der Exportwirtschaft für zunehmende industrielle Kapazitäten einen hinreichend großen Wirtschaftsraum zu schaffen, und die Welthandelspolitik verfolgte daneben ebenfalls das Ziel, die Exporte der Ökonomien zu ermöglichen und gegen staatliche Belastungen und Einschränkungen abzusichern.
Das ökonomie-strategische Konzept dahinter heißt Export-Basis-Konzept, und dieses bestimmte und bestimmt, unter dem Stichwort „Exportweltmeister" nach wie vor die Außenwirtschaftspolitik Deutschlands.
Ein Kämpfer für den rechten Glauben besucht ein Amt
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- von Lucas Schoppe
Die offene Gesellschaft und ihre falschen Freunde: Ein Monolog für zwei Personen
Die Kampagne „ausnahmlos“ wurde von Feministinnen nach den vielfachen sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht mit erheblicher medialer und politischer Unterstützung lanciert. Vereinzelt fragten Kommentatoren in sozialen Netzwerken auch danach, ob denn die Kampagne ausnahmslos allen Opfern, also auch männlichen Opfern helfen solle.
Das beruht wohl auf einem Missverständnis. Die Initiatorinnen zielen mit ihrer Kampagne auf die sexuellen Übergriffe ausnahmslos aller Männer und stellen sexuelle Gewalt wie die von Köln als ein allgemeines Phänomen dar. Dass Jungen und Männer auch als Opfer sexueller Gewalt, dass möglicherweise gar Frauen als Täterinnen Thema werden, ist offensichtlich nicht beabsichtigt.
Köln: Neufeministische Opferverhöhnung
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- von Prof. Dr. Gerhard Amendt
hart aber fair vom 11. Januar 2016 war bedrückend, denn die Politikerriege des linken Spektrums wusste nichts Weiterführendes zu den Gewaltexzessen zu sagen. MDB Künast redet wie ein Automat und Ministerpräsidentin Kraft lächelte unverständlich zum Schrecklichen, über das sie sprach.
Bedrohlich allerdings wurde dieses Gerede, weil die Lebensfremdheit der beiden jeden Glauben an kompetente Lösungen aus dem Parlament als schlimme Illusion erscheinen ließ. Es war ein bedrückendes Zeichen für die Krise der Demokratie, die nicht nur die Grenzen sperrangelweit offen gelassen, sondern für die Folgen daraus allein ein Verständnis aus ideologischen Vorstellungen anbot.
Sexmobs und Sexismus – Deutschland dreht durch!
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- von Dr. Alexander Stevens
Über fragwürdige Sexualmoral, verklemmte Richter, aufgeblasene Feministinnen und paradoxe Sexualstraftatbestände
„Respektiert uns! Wir sind kein Freiwild selbst wenn wir nackt sind!!!" - am vergangenen Freitag zierte eine Frau vor dem Kölner Dom die Titelblätter, welche lediglich ein Schild mit dieser Aufschrift trug.
Dass da eine nackte Frau vor einem der bekanntesten christlichen Wahrzeichen Deutschlands weder ihre Brüste noch ihre Genitalien bedeckte, störte anscheinend niemanden. Wegen des Straftatbestands des Exhibitionismus können sich nach deutscher Rechtslage ohnehin nur Männer, nicht hingegen Frauen strafbar machen. Hätte sich aber ein Mann mit demselben Schild vor den Kölner Dom in aller Öffentlichkeit hingestellt und dabei seinen Penis entblößt, es hätte aller Wahrscheinlichkeit nach ein strafrechtliches Nachspiel gehabt.
Geschlecht und Neid
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- von Dr. Alexander Ulfig
Neid tritt nicht nur im Verhältnis eines Individuums zu einem anderen Individuum auf. Er hat darüber hinaus gesellschaftliche Dimensionen und äußert sich auf unterschiedlichen Politikfeldern. Neid ist eine Grundlage des Feminismus und der feministisch geprägten Frauenpolitik.
Doch was ist Neid? Kann ein spezifischer Neid von Frauen auf Männer festgestellt werden? Wie manifestiert sich Neid in der gegenwärtigen Frauenpolitik? Und wie kann Neid überwunden werden?
Willy Brandt im Widerstand gegen die NS-Diktatur in Norwegen: Endlich dokumentiert und erforscht
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- von Peter Munkelt
Zur Pionierleistung von Manfred Dammeyer
Willy Brandt, erster sozialdemokratischer Bundeskanzler, SPD-Vorsitzender fast ein Vierteljahrhundert lang, Friedensnobelpreisträger 1971, ist in zahlreichen Biografien porträtiert worden. Brandt selbst hat mehrere Autobiografien verfasst. Man könnte also annehmen, bisher Unbekanntes in seinem Leben sei nicht mehr zu entdecken.
Dennoch ist dies in letzter Zeit gleich zweimal gelungen, zunächst mit einer umfassenden Ausarbeitung zu Gertrud Meyer, die Willy Brandt in seinen Anfangsjahren in Lübeck und dann nach seiner Flucht vor den Nazis im Exil und im Widerstand in Norwegen begleitete und unterstützte (vgl. Im Schatten Willy Brandts: Endlich liegt eine wissenschaftliche Würdigung der fast vergessenen Gertrud Meyer vor).
Wo sind die Linken aus den islamischen Ländern geblieben?
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- von Dr. Alexander Ulfig
Während meiner Studienzeit in den 80er Jahren lernte ich viele Studenten aus den islamischen Ländern kennen. Sie waren alle links und atheistisch. Was ist aus ihren Überzeugungen geworden?
Während meiner Studienzeit in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts lernte ich sehr viele Studenten aus den sog. „islamischen Ländern“ kennen (damals sprach man gar nicht von „islamischen Ländern“, heute tut man es). Sie kamen vorwiegend aus der Türkei und dem Iran. Auch viele Palästinenser waren darunter. Sie waren alle links, stramme Marxisten, Kommunisten oder Sozialisten. Sie waren alle extrem atheistisch, hatten mit Religion nichts am Hut.
Genderdebatte: Der neue Feminismus als Abkehr von der Aufklärung
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- von Brendan O'Neill
Bei Promis, Politikern und an Universitäten ist der neue Feminismus der letzte Schrei. Dabei richtet sich diese Entwicklung gegen grundlegende aufklärerische Werte, wie der folgende Beitrag zeigt. Der zeitgenössische Feminismus hat sich weit von seinen Wurzeln entfernt.
Der Aufstieg des Feminismus war eine der bemerkenswertesten Entwicklungen des 21. Jahrhunderts. Keine andere Bewegung genießt so viel politische, kulturelle und mediale Zustimmung, wie es gegenwärtig der Feminismus tut. Das führte sogar so weit, dass der britische Premierminister David Cameron unter Beschuss geriet, als er sich weigerte, in einem T-Shirt mit der Aufschrift „So sieht ein Feminist aus“ zu posieren. Der neue Feminismus scheint derart fest verwurzelt, dass allein der Umstand, kein Feminist zu sein, einen in Bedrängnis bringen kann.
Männer als Zeugungsverweigerer und Empathieverlierer?
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- von Eckhard Kuhla
Plädoyer für ein neues Arrangement der Geschlechter
In jüngster Zeit häufen sich die Texte über den Mann. Es folgt eine Betrachtung im Kontext Mann und Frau.
Fangen wir mit den Jungens an: ich sehe vor mir Stefan inmitten des Stuhlkreises einer Grundschulklasse. Er muss sich für eine Rauferei auf dem Schulhof rechtfertigen und entschuldigen. Ein Grund für die Lehrkraft, den Jungen in der Mitte zu belehren - im Beisein seiner Mitschüler. Eine solche Demütigung kratzt an seiner Identität. Überhaupt erfahren Jungens in der Schule mittlerweile geringere Empathie, obwohl sie diese mehr als Mädchen benötigen. Mangelnde Empathie reduziert die Leistungsbereitschaft der Jungen. Dann wären Jungens keine Bildungsverlierer, sondern „Empathieverlierer".
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