Dossier: Medienkritik
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- Von Redaktion
Offener Brief an die Zeit-Redaktion
15. September 2014
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
wir reagieren mit diesem Brief auf einen Text, der am vergangenen Donnerstag in der Zeit veröffentlicht wurde und bei dem wir nicht verstehen, wie er in einer Zeitung mit einem Anspruch auf Seriosität erscheinen konnte.
Es ist in unseren Augen ein menschenfeindlicher, hetzerischer Text, und er diskreditiert Menschen maßlos, deren politische Position von der Meinung der Autorinnen abweicht.
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- Von Vera Lengsfeld
Es geht heiß her in diesem Sommer auf deutschen Straßen und Plätzen. Daran sind nicht die Temperaturen schuld.
In Göttingen werden Demonstranten gejagt, geschlagen, bespuckt und verhöhnt. Anschließend wird eine von ihnen erbeutete Israelfahne verbrannt.
In Frankfurt überlässt die Polizei einem Hassprediger das Polizeimikrofon für seine antisemitischen Parolen. Erst nach Tagen, als die Empörung im Netz nicht mehr zu übergehen war, kam die lahme Erklärung, der Mann hätte sich angeboten, deeskalierend auf eine aus dem Ruder laufende linke Anti- Israel Demonstration einzuwirken.
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- Von Dr. Alexander Ulfig
In einem Beitrag auf der Seite der ARD wird wieder mal das Thema „Frauenquote“ diskutiert.
Warum eine Frauenquote für die Wirtschaft, von der ca. 200 Frauen aus der Oberschicht profitieren würden, ein wichtiges Thema ist, wird dabei nicht erläutert. Warum berichten die ARD und andere Leitmedien nicht in ähnlicher Häufigkeit und Ausführlichkeit über beispielsweise die Obdachlosigkeit, von der in der BRD Tausende von Menschen, mehrheitlich Männer, betroffen sind?
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- Von Dr. Alexander Ulfig
Rezension zu Arne Hoffmanns "Not am Mann"
Moderne Gesellschaften weisen paradoxe Entwicklungen auf. Gemeint sind gesellschaftliche Prozesse, die sich gegenseitig widersprechen.
Als Paradebeispiele für diese Paradoxalität können Entwicklungen herangezogen werden, die man in den kommunistischen Staaten beobachten konnte. Paradox war dort erstens die Kluft zwischen der Politik sowie den Medien einerseits und der gesellschaftlichen Realität andererseits.
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- Von Arne Hoffmann
Im Gefolge der aktuellen Bundeswehr-Studie sind auch sexuelle Übergriffe bei unserer Armee wieder ein Thema in unseren Medien.
Geliefert wird uns aber, wie gewohnt, nicht das ganze Bild – dafür ist der Pöbel in den Blogs und Kommentarspalten da, wobei immer mehr Journalisten freimütig bekennen, sich deren Wortmeldungen unter einem Artikel erst gar nicht mehr durchzulesen. (Zur Arroganz mancher Journalisten gegenüber Nicht-Journalisten siehe aktuell auch Stefan Niggemeier.)
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- Von Lucas Schoppe
Ich wollte ja immer schon einmal einen Text über „Gender Mainstreaming“ schreiben, hatte dabei aber das kleine Problem, dass ich auch nach langen Überlegungen und der Lektüre vieler Texte noch immer nicht so recht weiß, was das ist.
Also habe ich auf der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nachgesehen, weil dort Gender Mainstreaming ja engagiert vorangetrieben wird, und festgestellt, dass das Ministerium auch nicht mehr weiß als ich. Doch dazu später.
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- Von Redaktion
Offener Brief an den Deutschen Presserat
09. Januar 2014
Wir, die Unterzeichner des Offenen Briefes, wenden uns an Sie, weil wir über die Berichterstattung der deutschen Leitmedien zur Gleichstellungspolitik besorgt sind.
Seit Jahren werden wir fast täglich mit Artikeln konfrontiert, die sehr einseitig über die Gleichstellunspolitik, insbesondere über die Frauenquote, berichten. Wir beobachten mit Besorgnis, wie die Leitmedien zu einem Handlanger der Gleichstellungspolitik werden und somit den Interessen bestimmter Gruppen dienen.
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- Von Birgit Kelle
Wladimir Putin, Barbie, Heidi Klum, Markus Lanz, nun also auch Kardinal Meisner. Die Femen kommen weit rum. Soll mal einer sagen, Frauen wüssten ihren Körper nicht einzusetzen.
Josephine Witt hat sich ausgezogen. Auf dem Altar des Kölner Doms. In der Weihnachtsmesse am 25. Dezember. Wir feiern die Geburt Jesu. Es war zudem der Geburtstag von Kardinal Meisner, der die Messe zelebrierte. Es sollte wohl ein ganz besonderer Geburtstagsgruß werden.
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- Von Dr. Tomas Kubelik
Wer es wagt, eine zur gesellschaftlichen Doktrin erhobene Weltanschauung öffentlichkeitswirksam zu kritisieren, muss mit starkem Gegenwind rechnen.
Zielt die Kritik auf eine der erfolgreichsten Missionsbewegungen des 20. Jahrhunderts, ist besonderer Mut gefragt. Schnell gelangt der freie Diskurs an seine Grenzen und der Kritiker in die Defensive.
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- Von Arne Hoffmann
Dieser Tage habe ich meine Korrespondenz mit einem Zuarbeiter der ARD in meinem Blog Genderama veröffentlicht. In dieser Korrespondenz kritisiere ich die manipulativen Praktiken der öffentlich-rechtlichen Sender.
Dieser Beitrag stieß in diversen Foren und sozialen Netzwerken auf einige Begeisterung, und Cuncti bat darum, ihn übernehmen zu dürfen. Diesem Wunsch komme ich gerne nach.
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- Von Lucas Schoppe
„Zu dem unterirdischen Radiofeature "Maskuline Muskelspiele" sei der Hinweis erlaubt, dass Homann nur "Künstler" ist, kein Journalist. Redaktionell verantwortlich ist Ulrike Ebenbeck, rein zufällig natürlich auch Unterzeichnerin/Unterstützerin von Pro Quote.“ Soweit Thomas M. in einem Kommentar vor wenigen Tagen.
Die zentrale Forderung von ProQuote – einer seit Beginn des vergangenen Jahres tätigen Initiative von Journalistinnen, die sich unter dem Namen ProQuote Medien auch als Verein etabliert hat – ist eine Frauenquote von mindestens 30 Prozent in allen Führungspositionen der Redaktionen.
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- Von Hadmut Danisch
Ich bin gerade auf der Jahreskonferenz des Journalistenverbandes "Netzwerk Recherche". Es ist erstaunlich, mit welcher Intensität hier für ProQuote getrommelt wird. Und mit welchen Methoden der Desinformation.
Die erste Veranstaltung dazu war – schon wieder – eine “Podiumsdiskussion”. Ich hasse Podiumsdiskussionen, da kommt nämlich nie was bei heraus.
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