Geschlechterdebatte
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- Von Lucas Schoppe
- 20. Juni 2018
Über grüne Familienpolitik und ihre unmodernen Wurzeln
Was die Ausbeutung von Kindern für die Bedürfnisse Erwachsener angeht, hat keine andere Partei im Deutschen Bundestag eine so schreckliche Geschichte wie die Partei Bündnis 90/Die Grünen. Ein neuer Gesetzesentwurf zeigt, dass die Grünen leider gar nicht auf die Idee kommen, sie könnten aus dieser Geschichte irgendetwas lernen.
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- Von Prof. Dr. Gerhard Amendt
- 17. Juni 2018
„Was wir über Männerleben wissen, ist oft einseitig, wenn nicht eindeutig falsch.“
Dieser Artikel ist eine Replik auf den Artikel “Die Verunsicherten” in der WELT am 4.6.2018. Dort wird über die diesjährige “Männersein”-Konferenz berichtet, an der auch Gerald Hüther über Männer als das “schwache” Geschlecht sprach. Die Schwäche sei im männlichen Chromosomensatz zu suchen
Wer erinnert sich noch an Robert Bly, der 1991 die amerikanischen Jungmänner in die Dickichte der Wälder des Bundesstaates Maine gelockt hat, um sie mit ihrer wilden Natur in Verbindung zu bringen? Männer sollten das Verborgene in sich wiederentdecken. Sie haben geheult wie die Wölfe und Ähnliches wird jetzt aus Berlin berichtetet. Nicht aus den Wäldern, sondern einem Tagungszentrum. Selbstergründung von Männern im Geraune des Urschreis und der Wälder hat eine Prämisse. Der Mann, so wie er ist, ist nicht der Mann, der er sein will oder sein könnte und wie er sein sollte; nämlich nach den Erwartungen von „den Frauen“!
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- Von Dr. Bruno Köhler
- 10. Mai 2018
Offener Brief an Die Grünen
„Aller Rätsel Lösung liegt im Kontext.“
Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Der Kontext ist wichtig. Das hat uns unsere Lehrerin schon früher eingebläut. Ein Satz wie „Bitte nehmen Sie uns aus dem Verteiler“ kann deshalb je nach Kontext mehr aussagen als nur der sachliche Wunsch, aus einem Verteiler genommen zu werden. Er kann je nach Kontext auch ein politisches Programm offenbaren, er kann ein politisches Totalversagen verdeutlichen oder er kann ausdrücken, wie weit sich die politische Elite von ihrem Souverän – dem Bürger – entfernt hat. Und ein solcher Satz kann, je nach Kontext, sogar gleichzeitig alle drei Botschaften gleichzeitig ausdrücken.
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- Von Bertha Stein
- 23. April 2018
Vom 12. bis zum 14. April fand an der Volksbühne „ein soziologisches Experiment, bei dem wir etwas über Humanität lernen können“ statt - so zumindest die Erläuterung der Regisseurin über ihre eigene semi-fiktionale Theater-Performance. Und wie sieht so etwas aus? Fünf reale Expertinnen und fünf Schauspielerinnen sitzen an einem runden Tisch, um eine globale Katastrophe zu verhindern. Das Stück: „What if Women Rule the World?“ Sind Frauen die humaneren Menschen?
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- Von Ilka Bühner
- 12. April 2018
Wir schreiben das Jahr 2018, #metoo und damit auch die negative Objektivierung der Frau, die in aller Munde ist. Gedichte, die bewundern werden wegen Sexismus Vorwurf entfernt und auch klassische Kunstwerke sollen aus Museen verbannt werden , da zu viel nackte Haut oder anrüchige Szenen gezeigt werden. Man kann sagen, dass extreme Zustände herrschen, die auch nicht davor halt machen, die Freiheit der Kunst in Frage zu stellen. Hauptsache man erreicht eine sexistisch einwandfreie Umwelt. Aber es gibt auch TV-Formate, deren Beliebtheit keinerlei Abbruch erleben, obwohl sie vor Sexismus nur so triefen.
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- Von Wolf-Dieter Busch
- 11. März 2018
Die gegenwärtige Politik ist geprägt vom Gender Mainstreaming. Dieses ist verbindlich festgelegt im Lissaboner Vertrag – siehe Webseite BMFSFJ. Gender Mainstreaming setzt neue Normen in Sexualität, Erziehung und Familie, und es ist gesellschaftlich umstritten.
Der vorliegende Text hat zum Zweck eine Analyse des Motivs. Anhand einiger Widersprüche und vorhandener, aber unbeachteter Hinweise leitet der Artikel eine ökonomische Zielsetzung des Gender Mainstreaming her.
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- Von Lucas Schoppe
- 19. Februar 2018
Warum der Feminismus weder rechts noch links oder vielleicht auch beides ist
Als ich in Göttingen studierte, hielt die NPD dort regelmäßig Demonstrationen ab. Deren Hintergrund: Während Rechtsaußen-Akteure im südniedersächsischen Umland gut vertreten waren, schafften sie es nicht, in der Studentenstadt Fuß zu fassen. Wir verstanden die regelmäßigen Demonstrationen also als eine Art Kampfansage, und so nahmen wir – viele Freunde und ich – regelmäßig an den Gegendemonstrationen teil.
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