Geschlechterdebatte
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- Von Lars Bielefeldt
- 15. Juni 2012
Kommentar eines Studenten zum FAZ-Artikel „Lauter verlorene Männer“ (02.06.12)
Die Grundstimmung, in der wir sozialisiert worden sind, und die Gesellschaft, in die wir nun, als jüngere Generation, hineinwachsen, ist ausgesprochen männerfeindlich, und zwar mit einer Intensität und gleichzeitig einer alltäglichen Selbstverständlichkeit, dass wir dies gar nicht mehr wahrnehmen bzw. bewusst verdrängen, um uns die eigene Machtlosigkeit ob des Unrechts, das uns widerfährt, nicht bewusst machen zu müssen.
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- Von Dr. Bruno Köhler
- 13. Juni 2012
Mit „un-heil“ liefert der Autor Mario Lichtenheldt ein Buch, das vorrangig Jungen und deren Eltern ansprechen, sie über das Thema Phimose und Beschneidung informieren und sie über ihre Rechte und Möglichkeiten aufklären will.
Darüber hinaus möchte es natürlich auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein Thema lenken, das bislang gesellschaftlich und politisch völlig ignoriert wird. Deshalb ist es auch grundlegend für alle geeignet, die sich zu dem Thema umfassend informieren möchten.
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- Von Dr. Bruno Köhler
- 11. Juni 2012
Im Mai 2011 wurde Monika Ebeling aus ihrem Amt der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar abberufen, weil sie sich in ihrer Gleichstellungsarbeit auch für Männer engagiert hatte. Im Buch „Die Gleichberechtigungsfalle“ erzählt Monika Ebeling nicht nur die Geschichte ihrer Abberufung.
Monika Ebeling fühlt mit ihrem Buch einem zentralen Manko der Geschlechterpolitik auf den Zahn. Sie stellt den Lesern die Fragen, die sie in ihrer Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte bewegten und ihr Leben verändert haben. Kann die Forderung nach Chancengleichheit ehrlich sein, wenn sie dort aufhört, wo die Nachteile und Benachteiligungen von Jungen, Vätern und Männern beginnen? Wie glaubwürdig ist eine Gleichstellungspolitik, in der Männer aus der Gleichstellungsarbeit sowohl mit ihren Anliegen als auch als Agierende ausgeschlossen werden? Und schließlich: Warum soll der Feminismus nicht kritisiert werden dürfen?
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- Von Prof. Dr. Dr. Dr. Adorján Kovács
- 11. September 2012
Wie eine Mitschöpferin der Gendertheorie geehrt wird
Der Genderismus gehört zu den auch politisch einflussreichsten Theorien der Gegenwart. Wie immer wird das, was sowieso erfolgreich ist, noch einmal besonders gefördert. Die Soziologie nennt das den „Matthäus-Effekt“: „Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat“ (Mt 25,29). Und damit das auch klappt, kann schon mal nachgeholfen werden.
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- Von Bernhard Lassahn
- 05. Juni 2012
Sexistische Witze. Was gibt es da zu lachen? Wer denkt sich so etwas aus?
Früher dachte ich, dass es Leute gibt, die sich Witze ausdenken, um Freude zu verbreiten und möglichst viele zum Lachen zu bringen. Ich wollte auch so einer werden, bescheiden im Hintergrund wirken und Gutes tun. Ich wusste, dass es kein Beruf ist, mit dem man seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, aber ehrenamtlich wollte ich gerne als Witzerfinder tätig sein.
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- Von Prof. Dr. Gerhard Amendt
- 03. Juni 2012
Über die negativen Auswirkungen des Feminismus
Fast jede Form des sozialen Wandels kann zu Konflikten führen. Denn Wandel löst komplexe Alltäglichkeiten auf, die sich innerhalb von Kulturen, sozialen Schichten, Ethnien und im Arrangement der Geschlechter als Selbstverständlichkeiten etabliert haben. Solchen Wandel wollte auch die Frauenbewegung bewirken. Sie hat es erfolgreich getan. Unter dem Einfluss des Feminismus hingegen, der ein Resultat der sich auflösenden Frauenbewegung war, wurden Konflikte des sozialen Wandels allerdings nicht gelöst, sondern absichtsvoll verschärft.
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- Von Prof. Dr. Walter Hollstein
- 01. Juni 2012
Im Folgenden möchte ich einige Bemerkungen zu Problemen der männlichen Identität in der heutigen Gesellschaft machen. Die Betonung liegt auf "Bemerkungen". Im Gegensatz zu der Lebenssituation von Frauen, die inzwischen eigentlich in allen Schattierungen und auf allen Lebensstufen sehr gut erforscht worden ist, sind Männerwelten bisher eher rudimentär beschrieben worden. Freuds "dark continent" sind heute die Männer, nicht mehr die Frauen. Das ist auch ein stückweit die Verantwortung von Männern, aber nicht nur.
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