Gesellschaft
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- Von Dr. Alexander Ulfig
- 26. August 2014
Denkt der einzelne Mensch an seinen Tod, so wird ihm die Endlichkeit der eigenen Existenz bewusst und er versucht, sein Leben sinnvoll, eigentlich zu entwerfen – so der Philosoph Martin Heidegger.
Das solle umso mehr auf ältere Menschen zutreffen, denn sie setzen sich angesichts des immer näher kommenden Todes mit demselben häufiger auseinander als jüngere Menschen. Doch trifft das auf ältere Menschen wirklich mehr zu als auf jüngere? Oder irrt sich Heidegger und gilt für ältere Menschen ein anderes Konzept der Auseinandersetzung mit dem Tod?
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- Von Vera Lengsfeld
- 31. Juli 2014
Es geht heiß her in diesem Sommer auf deutschen Straßen und Plätzen. Daran sind nicht die Temperaturen schuld.
In Göttingen werden Demonstranten gejagt, geschlagen, bespuckt und verhöhnt. Anschließend wird eine von ihnen erbeutete Israelfahne verbrannt.
In Frankfurt überlässt die Polizei einem Hassprediger das Polizeimikrofon für seine antisemitischen Parolen. Erst nach Tagen, als die Empörung im Netz nicht mehr zu übergehen war, kam die lahme Erklärung, der Mann hätte sich angeboten, deeskalierend auf eine aus dem Ruder laufende linke Anti- Israel Demonstration einzuwirken.
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- Von Dr. Alexander Ulfig
- 27. Juli 2014
Mit Epikur gegen Heidegger glücklich werden
Die Auseinandersetzung mit dem Tod gehört zu den zentralen Themen der Philosophie. Entscheidend ist dabei die Frage, wie der Mensch mit dem Tod umzugehen hat. Denn vom Umgang mit dem Tod hängt die Gestaltung des Lebens ab.
Der deutsche Philosoph Martin Heidegger (1889-1976) und der griechische Philosoph Epikur (341 v. Chr.-271 v. Chr.) haben hierzu zwei entgegengesetzte Vorschläge gemacht, die im Folgenden miteinander verglichen werden.
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- Von Prof. Dr. Dr. Dr. Adorján Kovács
- 27. Juli 2014
26. Juli 2014, von Prof. Adorján Kovács
Was ich am 8. Juni 2010 zum neuen Stolz der Berliner Republik und ihrem geänderten Verhältnis zu Israel und den Juden geschrieben habe, ist so aktuell wie nie. Die Konsequenzen sehen wir heute auf deutschen Strassen: Antisemitismus ist wieder salonfähig.
Der Krieg in Syrien und Irak – interessiert nicht. Der Krieg in der Ukraine – egal. Der Massenterror in Nigeria – weit weg. Mögen dort auch um ein Vielfaches mehr Menschen gewaltsam ums Leben kommen, so ist doch nur Israels Überlebenskampf: natürlich ein Verbrechen.
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- Von Prof. Dr. Dr. Dr. Adorján Kovács
- 05. Juni 2014
Kürzlich hat Joseph Croitoru das neue Buch von Hamed Abdel-Samad über den islamischen Faschismus in der „SZ“ vernichtend besprochen. Dabei hat sich Abdel-Samad auf die ägyptischen Muslimbrüder konzentriert, deren Mitglied er ja einmal war und die er kennen sollte.
Croitoru verurteilt den Begriff des „Islamofaschismus“ und meint: „So ist er hierzulande bei Rechts- wie bei Linkspopulisten, die mit diesem Etikett auch die islamische Religion per se zu diffamieren suchen, ebenso beliebt wie bei militanten Gegnern des politischen Islams in den muslimischen Ländern.“ Leider trägt die Absicht, sei sie „gut“ oder „böse“, nichts dazu bei, die Richtigkeit eines Begriffs zu veri- oder zu falsifizieren.
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- Von Prof. Dr. Günter Buchholz
- 02. Juni 2014
Es gibt bekanntlich einen manchmal katastrophalen Unterschied zwischen“gut gemeint” – oder der vermeintlich oder tatsächlich guten Gesinnung – und “gut” in einem intersubjektiv begründbaren Sinne sowie, insbesondere, im Sinne der tatsächlichen Folgen.
Wer sich dessen nicht bewußt ist und ebenso naiv wie beschränkt auf der persönlichen subjektiven Gesinnung beharrt, um diese zur Geltung zu bringen, der muß anderen, die ebenso berechtigt eine andere subjektive Gesinnung haben oder die sich bereits über die Folgen Gedanken gemacht haben, als zwanghafter Rechthaber, als Vertreter einer Political Correctness oder einer Ideologie, als nur vermeintlich wohlwollender Diktator oder als totalitärer Erzieher eines neuen Menschen erscheinen.
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- Von Prof. Dr. Dr. Dr. Adorján Kovács
- 16. Mai 2014
16. Mai 2014 von Prof. Adorján F. Kovács
Wie der Ablauf in einem auf Sensationen getrimmten Medienzirkus nun einmal so ist, wird es um Akif Pirinçcis Buch „Deutschland von Sinnen“ langsam ruhiger. Dies kann man auch der Webseite entnehmen, die dem Buch selbst gewidmet ist (die 200 Zuhörer bei der Bonner Autorenlesung waren vielleicht auch nicht der erwartete Andrang).
Es lief insgesamt wieder einmal so wie immer: Nach einer wie abgesprochen in aller Kürze durchgezogenen konzertierten Verurteilung durch die sogenannten „Leitmedien“, natürlich ohne auch nur ansatzweise auf den Inhalt des Werks einzugehen oder ihn gar zu diskutieren, folgt jetzt Stufe zwei: das komplette Verschweigen.
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