Gesellschaft
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- Von Frank Furedi
- 09. September 2017
Die linken Aktivisten, die Weißen eine kollektive, privilegierte Identität zuschreiben, sind nicht weniger irrational als die Rassisten, die sie bekämpfen.
Der Anblick der Neonazis, die am 12. August durch die Straßen von Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia marschierten, zeigt: Die Altlasten unserer Vergangenheit lassen uns nicht los. Oft drängen sie sich uns auf unerwartete und verwirrende Weise auf.
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- Von Bernhard Lassahn
- 19. August 2017
Charlottenburg kann so schön sein: Die Sonne scheint, ein Eiswagen verteilt kostenlos Eis. Die SPD ist unterwegs und macht bürgernahen Wahlkampf mit dem grundsympathischen Tim Renner, der seine Broschüre, die „Tim Renner Das Rote Album" heißt, so gestalten ließ, dass sie an ein Booklet einer CD erinnert. Alles bestens. Mailen Sie ihm: tim[at]bundesrenner.de
Unter dem Track SICHERHEIT #WIRKLICHMACHEN heißt es:
„In Charlottenburg-Wilmersdorf hatten wir den ersten großen Anschlag mit islamistischem Hintergrund. Ein in Nordrhein-Westfalen registrierter Asylbewerber raste am 19.12.2016 in einem Lastwagen absichtlich in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz und riss zwölf Menschen aus dem Leben."
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- Von Dr. Alexander Ulfig
- 01. August 2017
Soziale Phobie als das Grundproblem des Menschen
Die Angst vor (negativen) Meinungen der Anderen, auch soziale Phobie genannt, ist die Grundangst des Menschen. Sie liegt vielen anderen Ängsten zugrunde. Somit ist sie die Ursache vieler psychischer Krankheiten. Die Angst, Kontakt mit Menschen aufzunehmen, die Angst, vor vielen Menschen zu sprechen, oder generell die Angst vor Ablehnung sind Formen der sozialen Phobie. Soziale Ängste sind ein universelles Phänomen, d.h. alle Menschen haben sie mehr oder weniger. Doch nicht bei jedem werden sie pathologisch.
Geben wir dieser Angst nach, dann verlieren wir unser Selbst. Wir machen nicht das, was wir machen möchten, sondern das, was Andere von uns verlangen. Wir gehen nicht unseren Weg, sondern orientieren uns an den Meinungen der Anderen. Anders gewendet: Ohne die soziale Angst wären wir viel freier und könnten das machen, was wir machen möchten.
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- Von Dr. Bruno Köhler
- 21. Juli 2017
ARD und ZDF inszenieren sich in der Öffentlichkeit als Kämpfer gegen Hate Speech. Doch wie sieht es mit Hate Speech in den eigenen Formaten aus?
Nicht erst seit Justizminister Heiko Maas ein Anti Hate Speech-Gesetz einführen will, fragt man sich, was unter Hate Speech zu verstehen ist. Eine offizielle Definition gibt es bis heute nicht. Durch diese Unbestimmtheit wird die Kontroverse zu Heiko Maas neuestem Vorstoß zusätzlich verschärft. Je weniger klare, eindeutig überprüfbare Kriterien es gib, desto größer ist der Einfluss von Willkür bei der Beurteilung eines Beitrages.
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- Von Bernhard Lassahn
- 16. Juli 2017
Du musst dein Leben ändern, eine Art Liebeserklärung, eine kleine Video-Show und ein Veranstaltungshinweis
„Transphobisches Stück Scheiße" - das klingt nicht gerade vielversprechend. Dennoch. Der Beitrag von Tamara Wernli hat mich begeistert. Ich bin ihr richtig dankbar. It made my day. Das muss ich kurz erklären: Ihr Video hat mich nicht etwa begeistert, weil ich es gut finde, was sie uns da vorführt. Sondern weil sie ein Fenster aufgemacht und Jordan Peterson vorgestellt hat.
Jordan Peterson. Darauf habe ich gewartet.
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- Von Redaktion
- 24. April 2017
Prof. Günter Buchholz im Gespräch mit Eckhard Kuhla
Warum ist Gleichstellung nicht mit Gleichberechtigung zu verwechseln? Inwiefern beruht der Feminismus auf falschen Prämissen? Führt die pauschale Bevorzugung von Frauen in der Gleichstellungspolitik zurück in eine ständische Gesellschaft?
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- Von Deborah Ryszka
- 01. Februar 2017
Über die Opfergesellschaft und das narzisstische, globalisierte Ich
Das Auftreten narzisstischer Persönlichkeitsstörungen hat über Jahrzehnte hinweg in unserer Gesellschaft zugenommen. Jedoch findet zugleich neben einer gesellschaftlichen Globalisierung auch eine individuelle, narzisstische statt. Nämlich die des eigenen Ich. Diese drückt sich in einer kollektiv, organisierten Opfermentalität aus, wie es z.B. der Radikalfeminismus oder die politische Korrektheit tut.
Wir leben in einer Zeit des Schreckens. Überall lauert Gefahr. Von rechts, von links, von unten oder von oben (nicht im politischen, sondern im metaphorischen Sinne). Sie ist ständig da, kann unerwartet auftauchen und das Ich in Schrecken versetzen. Denn „Ich bin Ich, also bin Ich, und zwar Ich der Mittelpunkt der Welt". So kann man das heutige Lebensmotto der meisten beschreiben. Das Ich als das Zentrum, das Absolute der Welt, um das sich alles dreht.
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