Gesellschaft
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- Von Dr. Alexander Ulfig
- 19. März 2015
Eine Studie der Freien Universität Berlin zeigt, dass linksextreme Tendenzen in Deutschland weit verbreitet sind. Viele Linke befürworten Gewalt, sprechen sich sogar für eine Revolution aus und weisen antidemokratische und antifreiheitliche Denkmuster auf.
Diese Tendenzen verweisen auf das Fehlen einer moralisch-ethischen Grundhaltung. Doch dieses Desiderat kommt nicht von ungefähr, sondern ist bereits in der Theorie des geistigen Vaters der linken Bewegungen Karl Marx angelegt.
- Artikel Information
- Von Deborah Ryszka
- 11. März 2015
Um sich als ganzheitliches, vollkommenes Individuum zu verstehen, braucht der Mensch andere Menschen - er ist ein soziales Wesen. Sogar wenn er in den tiefsten Ecken des Teutoburger Waldes ein Einsiedlerleben führt, kommuniziert er: in Gedanken mit sich selbst oder mit den ihn umgebenden Tieren, oder aber Bäumen.
Und dieser kommunikative Akt stellt eine Form der sozialen Interaktion dar. Deswegen bezeichnete bereits Aristoteles den Menschen als zoon politikon und Èmile Durkheim diesen als homo duplex, um auf die doppelseitige Natur des menschlichen Wesens einzugehen: einerseits als unabhängiges Individuum, andererseits als „abhängiges" Element der Gemeinschaft.
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- Von Arne Hoffmann
- 02. März 2015
Einige meiner Leser haben die Bitte des SPIEGEL-Redakteurs Cordt Schnibben, ihnen über ihre Erfahrungen mit dem Niedergang des deutschen Journalismus zu schreiben, nicht nur erfüllt, sondern auch mich ins CC gesetzt. Einen dieser Briefe veröffentliche ich nach Rücksprache mit dem Verfasser gerne hier als Offenen Brief an den SPIEGEL.
Dass immer mehr Journalisten zu Ideologen werden und ihnen dabei selbst elementare ethische Grundsätze verloren gehen, stellt leider ein wachsendes Problem dar und erfordert ein immer stärkeres Engagement der Bürger.
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- Von Redaktion
- 01. März 2015
An den Rundfunkrat des SWR sowie an Herrn Peter Boudgoust (Intendant des SWR) und Herrn Gerold Hug (Hörfunkdirektor des SWR)
01. März 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir schreiben Ihnen anlässlich der Sendung „Maskulinisten – Krieger im Geschlechterkampf“, die in diesen Tagen bei SWR2 mehrfach ausgestrahlt wird.
Mit einem überraschend konsequenten Freund-Feind-Denken und vielen offenbar bewusst gesetzten Falschinformationen macht diese Sendung Stimmung gegen eine politische Entwicklung, die wir ausdrücklich begrüßen und die zur demokratischen Öffnung von erstarrten Debatten führen kann.
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- Von Peter Munkelt
- 08. Februar 2015
Zum 100. Geburtstag von Willy Brandt sind viele Bücher und Sonderausgaben von Zeitungen und Magazinen erschienen. Auch Fernsehen und Hörfunk erinnerten ausführlich an den bedeutenden Staatsmann und SPD-Vorsitzenden.
Wirklich Neues konnte kaum mehr mitgeteilt werden, es sei denn, man hätte zuvor eine Persönlichkeitsstudie aus der Perspektive seiner Haut vermisst, die nun in der biografischen Publikation „Die Familie Willy Brandt“ 25 Seiten lang nachgereicht worden ist.
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- Von Gerd Riedmeier
- 06. Februar 2015
In ihrer aktuellen Stellungnahme zum Monitor Familienforschung 2015 vergleicht Frau Bundesministerin Manuela Schwesig die unterschiedlichen kulturellen Herangehensweisen zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland und unserem Nachbarland Frankreich. Dabei weist sie zu Recht darauf hin, dass diesseits des Rheins in den letzten Jahren große Verbesserungen erzielt werden konnten.
Ich stimme ihr zu, die staatliche Förderung des Baus von Kindertagesstätten und die Einführung der verschiedenen Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Elterngeld/Elternzeit stehen für einen Quantensprung für Familien in Deutschland.
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- Von Johannes Meiners
- 06. Januar 2015
„Schnee von gestern“ trifft auf die Leserschaft von heute: Kindheit und Jugend im Österreich der 1970er und 1980er Jahre
Den Autoren Friederike Leibl-Bürger und Florian Asamer gelingt mit ihrem Erstlingswerk eine beachtliche, realitätsnahe Einsicht in das Leben von Kindern und Jugendlichen im Österreich der 1970er und 1980er Jahre. Es geht um den damaligen Alltag: Schule, Familie, Essen – und um Urlaub in Variationen. Mit Tiefgang.
Dabei stehen nicht spezifische Erfahrungen der Autoren im Vordergrund, wie sie betonen, sondern auf die ganze Generation verallgemeinerbare Aspekte dieser Zeit. Der Ausflug der noch immer recht jungen Chefin vom Dienst (41) und des stv. Chefredakteurs (43) der Tageszeitung „Die Presse“, mithin der „FAZ Österreichs“, unter die Zeitchronisten darf als gelungen betrachtet werden.
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