Politik
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- Von Prof. Dr. Günter Buchholz
- 04. Februar 2018
Das „Große Spiel“ meint bezüglich der Geopolitik eine theoretisch-strategische Sichtweise von Konflikten, die von John von Neumann und Oskar Morgenstern im innovativen Ansatz der Spieltheorie formuliert und formalisiert worden ist. Strategisch ist diese theoretische Perspektive, weil sie die Entscheidungen und Verhaltensweisen des einen von den erwarteten Entscheidungen und Verhaltensweisen der anderen Beteiligten abhängig macht, und umgekehrt. Sie ist inzwischen z. B. von der mikroökonomischen ökonomischen Theorie übernommen worden, weil mit ihr das strategische Handeln von Oligopolen auf Märkten modelliert werden kann; für politische Einheiten - wie z.B. Staaten - gilt entsprechendes (1).
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- Von Redaktion
- 24. Dezember 2017
Ein Vortrag von Prof. Günter Buchholz auf dem Tagesseminar "Dialektik der Globalisierung" der GAM e.V. am 25.11.2017 in Osnabrück.
Mehr über die "Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte" unter www.gam-online.de
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- Von Dr. Klaus Funken
- 04. Dezember 2017
Der Wahlkampf der SPD war komplett falsch angelegt. Martin Schulz der ungeeignete, völlig überforderte Kandidat.
Was ist bloß los mit den Parteien? Hat es das denn schon mal gegeben? In der deutschen Nachkriegsgeschichte zumindest noch nicht. Da weigern sich gleich zwei - sollte man sagen - ehemals staatstragende Parteien, in eine Regierung einzutreten und Verantwortung für das Land und seine Bürger zu übernehmen. Und das in einer Situation, in der die Bundesrepublik eine starke Regierung - gestützt auf eine solide parlamentarische Mehrheit - braucht. Das erwarten nicht nur die Bürger in Deutschland. Auch die Europäer, die sich um die Zukunft ihres Kontinents Sorgen machen, erwarten, dass die Deutschen endlich eine handlungsfähige Regierung bekommen. Stattdessen parlamentarischer Stillstand, Selbstlähmung der Regierung und ungläubiges Entsetzen im In- und Ausland. Was ist bloß los mit den Parteien?
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- Von Lucas Schoppe
- 22. November 2017
In der Wut auf Christian Lindner und die FDP zeigt sich vor allem, dass wir uns allzu behaglich mit einer präsidial agierenden Kanzlerin eingerichtet haben. Wir rechnen gar nicht mehr damit, dass sie ernsthafte Gegenspieler haben könnte.
Der Buh-Mann der Nation
Die Bild-Zeitung erklärt Christian Lindner zum „Buh-Mann der Nation“. Die Süddeutsche Zeitung nennt Lindner einen „Spielverderber“ und macht sich über ihn lustig. Er wolle „Emmanuel Macron sein oder wenigstens Sebastian Kurz. Er ist aber nur Christian Lindner.“
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- Von Mark Smith
- 21. Juni 2017
Nach der taz und Edition F . hat nun ebenfalls der Vorwärts den Programmentwurf zur Gleichberechtigung der „Liberalen Männer" in der FDP aufgegriffen und macht ein Problem der Männerrechtler aus, das weit über die FDP hinausgeht.
Der böse Wolf und die 7 unschuldigen Geißlein
Offenbar wittern gewisse Damen in den feministischen Leitmedien Gefahr, und es glühen bereits die roten Lampen auf, die die entsprechenden Protagonisten in Alarmstimmung versetzen, zumal offenbar der böse Wolf im Anmarsch ist und die 7 unschuldigen jungen Geißlein einfach fressen möchte, falls sie sich nicht genügend wappnen.
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- Von Prof. Dr. Gerhard Amendt
- 28. Januar 2017
Wer von beiden ist abschätziger gegenüber Frauen?
Der 45. Präsident der USA hat mittlerweile sein Amt angetreten. Die Enttäuschung auf der Verliererseite über den sicher geglaubten Sieg ist noch immer groß. Was vielen als Verrat an Hillary Clinton als einer Symbolfigur der Frauensache dünkt, bedarf der genaueren Betrachtung.
Die Äußerungen von Donald Trump über die Verfügbarkeit von Frauen – grab ’em by the pussy – hat im Demokratischen Lager nicht nur einen rituellen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Es hat die Gewissheit verstärkt, dass er sich damit das Genick gebrochen und den Sieg von H. Clinton unaufhaltsam gemacht habe. Es kam anders als gedacht.
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- Von Prof. Dr. Günter Buchholz
- 13. November 2016
Es geht in diesem Beitrag um die Erklärung der Entwicklung des deutschen Parteiensystems während der letzten Jahre. Ein diesbezüglich viel diskutiertes Phänomen ist der Aufstieg der AfD. Es soll hier auf politisch-systemischer Ebene nach den Ursachen gefragt werden.
Auf dieser Analyseebene kann von den unterschiedlichen Parteien, insbesondere von ihrer Programmatik, ihrem Personal und ihrer jeweiligen Wählerschaft abstrahiert werden. Ein politischer Erklärungsansatz kann auf dieser Ebene in Analogie zur ökonomietheoretischen Kartelltheorie begründet werden. (1)
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