Neulich hat mich ein Freund zu einer geschichtswissenschaftlichen Vorlesung an der Frankfurter Universität mitgenommen.

Studenten-mknj7638 In der Vorlesung, die einen einführenden Charakter hat, geht es um Vorurteile, die heute lebende Menschen gegenüber dem Mittelalter haben.

 

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Wie kaum ein anderer hat Thomas S. Kuhn mit seinem Werk Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen die Debatte zur Entwicklung von wissenschaftlichen Theorien beeinflusst. Dabei standen die Begriffe „Paradigma“ und „Inkommensurabilität“ im Zentrum der Auseinandersetzung.

Zeit-klnj8642 Die beiden Begriffe wurden zu Modebegriffen in vielen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften, u.a. in der Postmoderne und in einer bestimmten Richtung des Feminismus.

 

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Wenn das 21. Jahrhundert durch etwas ausgezeichnet ist, dann dadurch, dass das Verhältnis derer, die über etwas reden, im Verhältnis zu denen, die dieses Etwas tun, immer schiefer wird.

bullshit-meter-6v876789b780n Überspitzt formuliert leben wir in einem Zeitalter des Schwätzer-Hijackings, in dem es immer mehr selbst ernannte Experten gibt, die von dem, wovon sie Experte zu sein vorgeben, überhaupt keine Ahnung haben, weil sie außer Reden in ihrem Leben noch nie etwas getan haben.

 

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Die Geistes- und Sozialwissenschaften befinden sich in ihrer manieristischen Phase. Manieristische Phasen zeichnen sich aus durch die Verkomplizierung der Ausdrucksmittel, die Verschnörkelung der Gedanken und die Vermischung unterschiedlicher Analyse-Ebenen.

Sinnsuche-bngz6735 Ihr Prinzip ist nicht die Konfusionsvermeidung, also Klarheit, sondern die Konfusionsvermehrung. Die absichtliche Verkomplizierung der Sprache in den Geistes- und Sozialwissenschaften ist eine weitverbreitete Krankheit.

 

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Der Begriff der Objektivität ist in Verruf geraten. Postmoderne und feministische Autoren entwickeln ihre Positionen in Abgrenzung zur metaphysischen bzw. absoluten Objektivität.

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Doch sollten wir deshalb auf Objektivität verzichten? Oder lässt sich ein Begriff von Objektivität finden, der nicht-metaphysisch wäre und an dem sich die wissenschaftliche Forschung orientieren könnte?

 

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Und warum sich der Sozialkonstruktivismus sehr gut dafür eignet, Lobby- und Klientelpolitik zu betreiben

Der Begriff „soziale Konstruktion“ spielt eine Schlüsselrolle in den Gender Studies. Die Vorstellung, dass das soziokulturelle Geschlecht (Gender) eine soziale Konstruktion sei, wird dort als eine Selbstverständlichkeit betrachtet.

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Sie bildet das Fundament, auf dem Gender Studies aufgebaut werden, obgleich der Begriff der sozialen Konstruktion dort nicht genauer bestimmt wird.

 

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Der Anglizismus „Gender Studies“ bezeichnet in Deutschland faktisch nicht etwa „Geschlechterforschung“, die eine Forschung wäre, die Fragen im Hinblick auf beide Geschlechter und ihr wechselseitiges biologisches, soziales und kulturelles Verhältnis zueinander stellte und dann wissenschaftlich untersuchte, sondern sie ist einseitig Frauenforschung, also Forschung von Frauen über Frauen für Frauen, teilweise sogar nur für kleine Minderheiten von Frauen (Queer Studies).

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Abgesehen davon, dass m. W. für diese Absonderung keine einleuchtende Begründung existiert, liegt bereits darin eine Verkürzung und Verzerrung des Themen- und Forschungsbereichs, die kaum folgenlos bleiben kann.

 

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