Wissenschaft
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- Von Hadmut Danisch
- 05. Januar 2014
Im Gender-Feminismus wird die Auffassung, dass Geschlechter keine natürliche Grundlage haben, sondern alleine kulturell erzeugt wären, stets und nur damit begründet, dass Simone de Beauvoir das einfach so gesagt hätte.
Sie wird immer und im Feminismus fast überall mit dem Ausspruch zitiert „Als Frau wird man nicht geboren, zur Frau wird man gemacht.” Das soll die ganze Grundlage des Genderismus sein. Weil das jemand einfach so gesagt habe.
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- Von Prof. Dr. Dr. Dr. Adorján Kovács
- 05. Dezember 2013
Was jetzt folgt an Anmerkungen zu akademischen Titeln, mag dem einen oder anderen etwas orchideenhaft vorkommen, um nicht zu sagen vollkommen unwichtig. Das stimmt jedoch nicht.
Einmal handelt es sich um eine Tradition, die durchaus ehrwürdige und sehr verdienstvolle Seiten hat. Dann aber handelt es sich um die gerade anlässlich der aktuellen Bildungsdebatte wichtige Frage, wie die Universitäten ihr Lehrpersonal rekrutieren.
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- Von Dr. Tomas Kubelik
- 26. November 2013
Unbestreitbar leben wir heutzutage in einer Expertokratie. Das Urteil so genannter Experten ist für politische und individuelle Entscheidungen von höchster Wichtigkeit.
In vielen Fällen ist das wohl unvermeidbar, weil etwa technische oder organisatorische Prozesse für den Einzelnen kaum durchschaubar und dementsprechend wenig beurteilbar sind. Dennoch gibt es zahlreiche Streitfragen, die seit Jahrzehnten festgefahren sind.
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- Von Prof. Dr. Dr. Dr. Adorján Kovács
- 11. Juni 2013
Die Politik beeinflusst die deutschen Universitäten zunehmend. Es sei besonders auf die sogenannte Exzellenzinitiative verwiesen.
Das hat Auswirkungen auf die Vergabe von Spitzenpositionen, denn immer weniger Universitäten bekommen immer mehr Geld. Das finanzielle Kapital in Form von Drittmitteln ist z. B. in medizinischen Fächern das wichtigste Zuweisungskriterium für eine universitäre Chefstelle.
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- Von Prof. Dr. Dr. Dr. Adorján Kovács
- 14. Februar 2013
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung wird immer noch als eine in diesem Amt relativ erfolgreiche Politikerin bezeichnet. Jetzt wurde in den Medien erst groß berichtet über die Aberkennung ihres Doktortitels durch die Universität Düsseldorf, dann war ihr Rücktritt ein Titelthema.
Aber der eigentliche Skandal bei Annette Schavan ist doch nicht, dass sie vor 33 Jahren in ihrer Dissertation wahrscheinlich plagiiert hat, sondern dass sie als Ministerin tatsächlich eine schlechte Politik machte. Frau Schavan wurde sogar von Sigmar Gabriel nachsichtig als „Kollegin“ bezeichnet und bedauert. Warum diese ungewöhnliche Rücksicht auf ein Mitglied der Regierung, dessen sehr fragliche Leistungen als Bildungsministerin eigentlich von der Opposition hätten blossgestellt werden müssen?
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- Von Michael Klein
- 19. November 2012
Hätte Albert Einstein seine verflixte Relativitätstheorie nicht formuliert, dann hätte es keine Atombombe gegeben, zumindest wäre ihre Entwicklung schwieriger gewesen.
Hätte Alfred Nobel nicht sein Dynamit und damit den ersten industriell verwendbaren Sprengstoff erfunden, US-amerikanische Outlaws hätten es deutlich schwieriger gehabt, Geldzüge und Banken im Wilden Westen zu überfallen. Und hätte sich Alan Turing nicht mit der Dekodierung der Enigma-Verschlüsselungsmaschine der deutschen Wehrmacht befasst, dann wären die ersten Computer vermutlich einige Jahrzehnte später entwickelt worden als sie es wurden.
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- Von Dr. Alexander Ulfig
- 30. Oktober 2012
Das Wort „Führungsposition“ hat sich in allen relevanten Bereichen unserer Gesellschaft fest etabliert. Überall ist von „Führungspositionen“ als dem höchsten Ziel der beruflichen Karriere die Rede.
Feministinnen und Frauenpolitikerinnen sehen im Erlangen von „Führungspositionen“ durch Frauen die Vollendung von Emanzipation und Gleichstellung. Auch die Wissenschaft folgt diesem Trend. Es entsteht der Eindruck, eine „Führungsposition“ sei das Wichtigste in der Wissenschaft, das höchste Ziel des Wissenschaftlers.
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